Prof. Dipl.-Ing. Sigurd Henne

Profil

Arbeitsschwerpunkte

Baukonstruktion
Vegetationsplanung
Pflanzenkenntnis
Wasseranlagen/ Versickerungsanlagen
Ingenieurbiologie
Pflege und Unterhalt/ Vegetationsmanagement

Was macht den Beruf des Landschaftsarchitekten aus:

Für mich ist Landschaftsarchitekt zu sein immer noch einer der schönsten Berufungen, weil Landschaftsarchitektur künstlerische, kulturelle und sozialen Aspekte, das Bautechnische mit dem Gärtnerischen, das Pflanzliche mit dem Steinernen, das Gestalterische mit dem Planerischen, das Freie mit dem Geformten und das Experimentelle mit dem Genormten auf wunderbare Weise verbindet. Mich fasziniert noch immer, dass es (auch) immer darum geht, ein Stück Imaginatives in einer scheinbar profanen Aufgabe zu entdecken, zu erfinden, zu entwickeln und dann Wirklichkeit werden zu lassen.

Was ich meinen Studenten ans Herz legen möchte:

Die Vielfalt des Fachs bedeutet, dass man immer nur zu wenig Wissen und Fähigkeiten in den vielen Bereichen haben kann. Ich möchte den Studierenden deshalb die Vielfalt und Reichtum der vielen unterschiedlichen Aspekte und Ebenen des Berufsfeldes näherbringen und ihre Begeisterung wecken. Die Breite des Berufsfelds ermöglicht es, dass jede(r) einen Bereich finden kann, der seinen (ihren) eigenen Fähigkeiten entspricht. Studieren heißt für mich aber auch, sich mit dem Unbequemen auseinander zu setzen und daran zu wachsen.  Alles in allem möchte ihre Kreativität, Aufmerksamkeit,  klares Denken, handwerkliche Genauigkeit, soziale Verantwortung und gestalterische und kulturelle Offenheit verankern und vertiefen.

Meine Tipps für euer Studium:

Ich rate Ihnen sich für alle Aufgaben des Studiums genug Zeit und Ruhe zum Nachdenken zu nehmen. Nur so können Sie auch komplexere Aspekte der Aufgabe verstehen und angemessene Lösungen  finden. Bleiben Sie neugierig, reisen sie und schauen über den Tellerrand des Fachs hinaus. Lassen Sie sich von anderen Entwurfsansätzen, Fachgebieten, Kulturen und künstlerischen Impulsen anregen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie dabei von vielem (und hoffentlich auch von ihren Professoren und Professorinnen) lernen, aber trotzdem ihren „eigenen Kopf“ bewahren.