Prof. Dr.-Ing. Henning Krug

Profil

Arbeitsschwerpunkte

Infrastrukturplanung
Stadtplanung
Regionalplanung

Was macht den Beruf des Landschaftsarchitekten aus:

„Eng ist die Welt, doch das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen“ (Friedrich Schiller, 1759 – 1805: Wallenstein in Wallensteins Tod II/2).

Das Planen und Gestalten von öffentlichen Räumen in Stadt und Landschaft weist ein hohes Maß an Komplexität auf durch die Vielzahl an berührten menschlichen Aktivitäten und Ansprüchen, Handlungsebenen und Akteuren sowie Zeithorizonten. Da im Raum immer alle diese Aspekte zusammenkommen, muss bei der Gestaltung von Raum sektorales Denken immer in ganzheitliches Denken übergehen.

Was ich meinen Studenten ans Herz legen möchte:

„Das Bessere ist der Feind des Guten“ (Voltaire, 1694 – 1778, französischer Philosoph der Aufklärung und Historiker)
Zum Entwerfen gehören „Versuch und Irrtum“ also Kreativität und konstruktive Selbstkritik. Wir müssen erst viele Ideen und mögliche Lösungen entwerfen, um durch ihren Vergleich die Besseren zu erkennen. Wer sich die Mühe nicht macht, erkennt sie auch nicht.

Meine Tips für euer Studium:

“When I am working on a problem, I never think about beauty. I think of only how to solve the problem. But when I have finished, if the solution is not beautiful, I know it is wrong.” (Richard Buckminster Fuller, 1893 – 1985, Architekt, Systemtheoretiker, Erfinder)
Für komplexe Aufgaben wie die räumliche Planung bietet unser Gehirn Abkürzungen an. Unser Schönheitsempfinden ist so eine Abkürzung. Wenn wir dieses Empfinden trainieren mkönnen wir Schönheit wahrnehmen als Indiz für einen guten Kompromiss aller Funktionen und Qualitätsziele.